Die Vorstellung ist für viele Familien beunruhigend: Ein Angehöriger verbringt seine letzten Jahre im Pflegeheim, und nach seinem Tod meldet sich das Sozialamt und verlangt die Rückerstattung der Pflegekosten. Was wie ein Albtraum klingt, ist in Deutschland rechtliche Realität. Doch es gibt wirksame Gestaltungsmöglichkeiten, um Ihr Vermögen für die Erben zu schützen.
Zusammenfassung: Erbschafts- und Schenkungssteuer bei Immobilien in Deutschland
1. Höhere Steuerbewertung durch Bewertungsgesetz:
Immobilien werden steuerlich höher bewertet, da Faktoren wie die Nutzungsdauer angepasst wurden.
Freibeträge werden schneller ausgeschöpft, was höhere Steuerlasten bedeuten kann.
Diese Zusammenfassung fasst die wesentlichen Aspekte der steuerlichen Optimierung bei Immobilienübertragungen zusammen und bietet praktische Hinweise für Erben und Schenkende.
Erbunwürdigkeit bedeutet, dass eine Person, die eigentlich gesetzlich oder testamentarisch erben würde, durch ein Gericht von der Erbfolge ausgeschlossen wird. Der Grund hierfür liegt in besonders schwerwiegenden Verfehlungen gegenüber dem Erblasser oder bestimmten Angehörigen.
Ein Erbschein ist ein vom Nachlassgericht ausgestelltes Dokument, das den Erben als berechtigt ausweist, den Nachlass des Verstorbenen in Besitz zu nehmen und zu verwalten. Aber wann genau wird ein Erbschein benötigt und wozu dient er?
Ein Erbvertrag ist ein Vertrag zwischen dem Erblasser und einer oder mehreren Personen, durch den der Erblasser sein Erbe oder Teile davon regelt. Anders als bei einem Testament kann der Erblasser hier nicht frei über das Erbe verfügen, da die getroffenen Regelungen für alle Vertragsparteien verbindlich sind. Ein Erbvertrag wird häufig zwischen Partnern oder auch zwischen Eltern und Kindern abgeschlossen, um eine sichere Planung des Nachlasses zu ermöglichen.