Zur Sicherung der Substanz und dem Zusammenhalt kann die Errichtung einer Familienstiftung eine interessante Idee sein.
Eine Familienstiftung ist eine mit Vermögen ausgestatte Institution, die dauerhaft dem Interesse einer Familie dient. Sie verfolgt einen privaten, wirtschaftlichen Zweck und dient der Sicherung und dem Erhalt von Familienvermögen. Da der Aufwand zur Gründung erheblich ist, bedarf es einer ausführlichen rechtlichen Beratung. Da Familienstiftungen nicht gemeinnützig handeln, sind Sie auch nicht steuerbefreit.
Im Rahmen der Stiftungsgründung fällt mit der einhergehenden Übertragung von Vermögenswerten eine Schenkungssteuer an. Die Höhe richtet sich nach dem Verwandschaftsgrad zwischen Stifter und begünstigten Familienmitgliedern.
Ertragssteuerlich werden Familienstiftungen mit einem Körperschaftssteuersatz von 15 % belastet (§1 KStG). Dabei kann ein Freibetrag von 5.000 € in Anspruch genommen werden (§24 KStG). Zusatzlich wird das Vermögen einer Familienstiftung alle 30 Jahre mit der Erbersatzsteuer belastet. Dabei wird von einem fiktiven Erbfall an zwei leiblichen Kindern ausgegangen. Es kann also ein Freibetrag von 800.000 € in Anspruch genommen werden. Der Steuersatz liegt zwischen 7 und 30 Prozent.
Wichtige Vorteile einer Familienstiftung:
Effektiver Vermögensschutz
Erbrechtliche Planbarkeit
Individuelle Erbregelung
Vermeidung von Erbstreitigkeiten
Nachteile:
Keine Ausschüttung des Vermögens
Erbersatzsteuer
Keine Anteilsübertragung auf unbeteiligte Dritte möglich.
Die Familienstiftung ist erst bei größeren Vermögen ab ca. 1 Mio. Euro wirklich sinnvoll.
Hinnerk Warter, Warter-Immobilien, Eckbusch 8, 23560 Lübeck,
Ohne Makler Immobilien verkaufen wird immer beliebter. Im Zeitalter von Immobilienportalen scheint der private Immobilienverkauf wie von selbst zu funktionieren. Der Verzicht auf Provision, so hoffen die Immobilienbesitzer, führt zu einem höheren Verkaufspreis. Es gibt jedoch einige Risiken und Fallstricke. Und gerade gegenwärtig ist der Immobilienmarkt sehr in Bewegung und schwierig für den privaten Eigentümer einzuschätzen. Hier hat der professionelle Immobilienmakler einen deutlichen Informationsvorsprung. Hier die wichtigsten Sünden beim privaten Hausverkauf: 1. Kein Energieausweis: Der Energieausweis ist Pflicht! Bei Nichtbeachtung drohen dem Verkäufer hohe Strafen. Auch viele andere Unterlagen müssen noch vorab beschafft werden. 2. Schlechte Verhandlungsführung: Professionelle Makler sind erfahren mit den Gepflogenheiten der Verhandlungsführung. Auch sind Sie nicht persönlich betroffen, wenn der potentielle Käufer Fehler der Immobilie ausführlich darlegt. 3. Falscher Angebotspreis: Ein überhöhter Angebotspreis kann sich rächen. Potentielle Erwerber beobachten den Markt sehr genau. Wenn die Immobilie mit dem überhöhten Preis zum Ladenhüter wird, kommt die Zeit der Schnäppchenjäger. Es gilt also mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl den „richtigen“ Angebotspreis festzulegen. 4. Dem Notar vertrauen: Der vom Eigentümer beauftragte Makler wird auch die Finanzierung des potentiellen Käufers sorgfältig prüfen. Und er wird den Entwurf des Kaufvertrages für den Notar sorgfältig im zur größtmöglichen Sicherheit des Verkäufers vorbereiten. Dabei sorgt der Makler auch durchaus für einen Interessenausgleich der Parteien. Der Notar ist lediglich verpflichtet einen gesetzlich einwandfreien, formal korrekten Kaufvertrag zu erstellen sowie die Bedeutung der einzelnen Klauseln für die Vertragsparteien verständlich zu übermitteln. 5. Mängel verschweigen: Privatverkäufer neigen dazu, potentiellen Käufern nicht alle bekannten Mängel der Immobilie zu berichten. Es können Schadenersatz und auch Rückabwicklung des Geschäfts drohen.6. Zeitaufwand: Häufig wird der Zeitaufwand für die Planung und die Durchführung des Verkaufs unterschätzt. Schwierig wird es dann, wenn man dann irgendwann in Zugzwang gerät. 7. Häufig werden auch die Kosten und der Aufwand für das Marketing unterschätzt.
Ein spannender Artikel imagazin FOCUS Online: Laut einer Untersuchung des Ifo-Instituts sorgt ein höherer Grunderwerbsteuersatz dafür, das die zu veräußernde Immobilie preiswerter wird. Dies liegt daran, dass Käufer immer die Gesamtkosten des Erwerbs betrachten. So verhält es sich auch mit der Maklercourtage. Die ganze Diskussion um die Höhe der Courtage und der Grundsteuer ist eine Scheindebatte und lenkt von den… Read more »
Eine Studentin der Texas Tech Universität hat sich intensiv mit den Möglichkeiten der Matterport Virtual Tours beschäftigt. Im Ergebnis konnten die Immobilien schneller und zu besseren Preisen verkauft werden. Lesen Sie hier. Ich nutze seit 2017 die Technik von Matterport und habe damit tolle Erfahrungen gemacht. Die Kunden haben bereits im Vorfeld einer realen Besichtigung die Möglichkeit sich einen Eindruck über das Objekt zu verschaffen. Und auch im Nachhinein einer Besichtigung bestätigen Kaufinteressenten gerne Ihre gewonnen Eindrücke mit der virtuellen Tour.
Ergänzung: Nicht nur bei Wohnimmobilien, auch bei Gewerbe und Industrieobjekten gibt es mittlerweile tolle Erfahrungen. Interessenten auf der ganzen Welt können die Immobilien virtuell begehen. So werden viel Zeit und Reisekosten gespart.
Das Finanzmagazin Cash.online setzt sich mir der Immobilienrente auseinander.