Die Abgabe einer Erbschaftssteuererklärung wird erforderlich, wenn durch den Erbfall Vermögenswerte auf eine Person oder Institution übergehen. Das Finanzamt fordert in der Regel die Erklärung an, sobald es Kenntnis vom Erbfall erhält. Auch wenn keine Aufforderung vorliegt, sind Erben verpflichtet, den Erwerb selbstständig anzuzeigen, wenn sie die gesetzlichen Freibeträge überschreiten.
Der Erbverzicht ist eine Vereinbarung zwischen einem Erblasser und einem potenziellen Erben, durch die der Erbe auf sein gesetzliches Erbrecht verzichtet. Dies bedeutet, dass der Verzichtende sowohl als gesetzlicher Erbe ausgeschlossen wird als auch auf sein Pflichtteilsrecht verzichtet. Der Erbverzicht bietet insbesondere bei der Gestaltung eines Testaments, wie beispielsweise beim Berliner Testament, eine wichtige Möglichkeit, die Verteilung des Nachlasses klar zu regeln und Streitigkeiten zu vermeiden.
Ein Erbschein ist ein vom Nachlassgericht ausgestelltes Dokument, das den Erben als berechtigt ausweist, den Nachlass des Verstorbenen in Besitz zu nehmen und zu verwalten. Aber wann genau wird ein Erbschein benötigt und wozu dient er?
In Deutschland gibt es klare gesetzliche Regelungen zur Annahme und Ausschlagung einer Erbschaft. Diese sind im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) festgelegt und müssen von Erben sorgfältig beachtet werden. Hier sind die wichtigsten Vorschriften, Fristen und Regelungen sowie spezielle Aspekte für Erbengemeinschaften.
In der Erbfolge gibt es verschiedene Begriffe und Rollen, die die Verteilung des Nachlasses regeln. Diese sind rechtlich durch das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) geregelt. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die wichtigsten Begriffe, ihre Funktion sowie die damit verbundenen Rechte und Pflichten.